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Waldbrandprävention und Einsatzvorbereitung erzeugen Synergien und Mehrwert

Zu offener Bereich, zu wenig Überschirmung


Im Gemeindewald Hartheim am Rhein (Kies, Sand, Kiefer, trocken!!) werden in enger Abstimmung mit dem Forstrevierleiter TS und dem leitenden Forstwirt HA Maßnahmen zur Waldbrandverhütung und Einsatzvorbereitung der Feuerwehr durchgeführt. HA nahm bisher an einigen WKR-Fortbildungen zum Thema teil und konnte sich in verschiedenen Bundesländern Anregungen holen. TS schreibt über die Umsetzung der Maßnahmen seine Trainee Abschlussarbeit, die WKR-Initiative begleitet und unterstütz.

Konkret hat die Gemeinde einen kleinen mobilen Forst-Mulcher beschafft, tragbare Pumpen und Handwerkzeuge. Weiterhin kommen Freischneider zum Einsatz. Es werden entlang strategisch wichtiger Wege Pufferzonen mit reduzierter Brandlast eingerichtet, die die Feuerintensität reduzieren und der Feuerwehr effektivere Bekämpfungsmaßnahmen ermöglichen. Die Brennmaterial-Kontinuität,  -menge, die vertikale und horizontale Anordnung des Brennmaterials werden reduziert. Um keine „Brandbeschleunigungsstreifen“ zu erzeugen, wird auf ausreichend Überschirmung der Pufferzonen geachtet.

Die neu entstehenden parkartigen Strukturen erzeugen Synergien mit den Bereichen Tourismus und Erholung durch ein angenehmes Waldbild, mit dem Naturschutz durch mehr Licht und offenere Strukturen, Förderung der Orchideenarten, etc. Und auch für den Jagdbetrieb ergeben sich neue Möglichkeiten für Drückjagd-Schussschneisen, Einsaat von kleinen Äsungsflächen, etc.

 

Als nächste Schritte stehen Exkursionen mit Feuerwehr, Gemeinderat, Naturschutz, aber auch der Schule und Waldkindergarten an um die Wirkungsweise der Maßnahmen zu erläutern und um gemeinsam mit der Feuerwehr Einsatzmöglichkeiten zu besprechen, zu planen und dann auch zu üben.


Kommando Biergarten!


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