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36° und es wird noch heißer: Innen Interforst, Draußen Waldbrand

WKR als Aussteller beim BMEL Stand auf der Interforst in München


Zwischen dem 17-20 August stand bei der Messe München alles im Zeichen von Wald. Die Interforst ist die Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik und vereinigt über 300 Aussteller und 31000 Besucher aus knapp 60 Ländern.

Auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden 3 Projekte ausgewählt, die am Stand des Ministeriums auf der Interforst ihr Projekt vorstellen konnten. Das vom Waldklimafonds geförderte und am EFI Bonn ansässige Waldbrand-Klima-Resilienz Projekt war eines dieser Projekte. Die Einladung haben wir dankend angenommen und uns gefreut das Thema Waldbrand(management) unter die Leute zu bringen- und es ist brandaktuell. Während der Messetage überschlugen sich die Nachrichten von Waldbränden in Deutschland und ganz Europa. Parallel zu den Gesprächen vor Ort mit Besuchern, stieg auch das mediale Interesse für die Thematik und so haben die WKR Experten Alexander Held und Lindon Pronto an den Tagen verschiedensten Medien zahlreiche Interviews und Statements gegeben. Diese sind wichtiger Teil des WKR Projektziels, für das Thema Waldbrand zu sensibilisieren und auch das Konzept vom ganzheitlichen Waldbrandmanagement stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen.

Neben zahlreichen Ausstellern, bot die Messe auch ein Rahmenprogramm mit wissenschaftlichen Beiträgen und Podiumsdiskussionen.


Landwirtschaftsminister Özdemir eröffnet die Interforst in München

Offiziell eröffnet wurde die Messe von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und seiner bayerischen Kollegin. Bei einem Messe-Rundgang hielten die beiden auch am BMEL Stand und ließen sich zu den verschiedenen Themen des Hauses, inklusive Waldbrandprävention, informieren.

Das Thema Waldbrandprävention beschäftigt das Bundesministerium, nicht nur wegen der Beteiligung an Forschungsprojekten, sondern auch konkret, durch Finanzhilfen für Waldbesitzende und die Förderung des Waldes hin zu resilienten Mischwäldern.

Die Besucher der Interforst kommen aus den Bereichen Forst und Landwirtschaft und decken dabei alle Formen des Waldbesitz ab.


Viele Gespräche kamen mit Privatwaldbesitzenden zustande, die entweder schon Waldbrände auf ihrer Fläche erlebt haben, oder diese in naher Zukunft befürchten, denn überall fehlt es an Niederschlag. In Kombination mit der anhaltenden Trockenheit bietet die Vegetation eine gute Ausgangslage für das Feuer, was dann leichtes Spiel hat.



Dementsprechend ist das Interesse an präventiven Maßnahmen hoch- insbesondere für Waldbesitzende mit vergleichsweise kleineren Waldstücken. Dazu zeigt das WKR Projekt Lösungen auf und arbeitet auf Demonstrationsflächen mit Waldbesitzenden zusammen.



Der moderne, ganz aus Holz erbaute Ausstellerstand des BMEL verfügte zudem über einen größeren Bildschirm, auf dem Projektaktivitäten gezeigt werden konnten.


Die Interforst trifft mit den Themen Waldumbau und Klimaschutz einen gesellschaftspolitischen Nerv. Es ist allgemein bekannt, dass Forstwirtschaft und Forsttechnik enorm wichtig im Umgang mit der Klimakrise sind. Die heißen Temperaturen die an diesen Tagen in München, aber auch in ganz Europa herrschten, haben alle spüren lassen, wie wichtig es ist, die Wälder zu unterstützen. Die Thematik Waldbrand ist brandaktuell und wir müssen uns besser auf die drastischen Veränderungen vorbereiten.

Das WKR Team auf der Interforst: Lindon Pronto, Maria Schloßmacher, Alexander Held

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